Am Samstag habe ich mich mit meinem Liebling getroffen und irgendwann gab es in der Bahn eine Situation in der es um ein Thema ging was mich daran erinnert hat das ich das was ich immer am meisten liebte aufgeben musste und es bis Heute nicht schaffe..nämlich Sport machen, einen Sport der mich wirklich interessiert, wie zum Beispiel schwimmen, american football oder kickboxen, stattdessen habe ich mich ganz davon zurückgezogen und habe angefangen für mich selbst zu trainieren..
meine Mutter hatte mir einen Tag vor dem Treffen Vorwürfe gemacht, das ich aufgehört habe mit dem Sport, das ich mich selbst zerstören würde durch das was ich tue und am selben Tag habe ich selbst gemerkt wie sehr es mich eigentlich belastet das ich nicht das tun kann was ich gerne würde..ich war bei meinem Hausarzt und nachdem er sich meinen Rücken angesehen hatte und festgestellt hat das ich durch mein vieles Training nun Skoliose und 2 Wirbelsäulenverkrümmungen habe hat mir geraten schwimmen zu gehen.
Zwar ging es mir in dem Moment bereits nicht mehr wirklich gut weil ich mich immer noch mies fühlte weil ich mich vor ihm ausziehen musste, aber in diesem Augenblick musste ich plötzlich lachen..es war keine freudiges, sondern eher ein trauriges, ironisches Lachen..wir wussten in dem Moment beide das das wohl kaum in Frage kommen würde und es hat verdammt weh getan..
Auf jeden Fall hätte ich in dem Moment am Samstag fast geheult, naja ich habe es auch..ich hoffte so sehr sie würde es nicht mitbekommen..es tat weh zu wissen das meine Mutter mich nicht versteht, ich meine okay vermutet hatte ich es eh schon, aber was sie gesagt hatte lieferte mir endgültig den Beweis..und genauso sehr tat es weh, dass ich wirklich nicht konnte, obwohl ich doch so gerne wieder normal Sport machen würde..ich würde gerne schwimmen gehen, weil ich weiß das es zum einen meinem körper gut tun würde, mich abnehmen lassen würde und zusätzlich meine Schultern breiter machen würde..wobei mir um ehrlich zu sein das letzte am wichtigsten ist..schrecklich wie oberflächlich man sein kann, oder? Aber das musste ich die letzten Jahre, ich hatte keine andere Möglichkeit als das..anders wäre alles nur noch schwerer gewesen, also musste ich eben an mir, an meinem Körper arbeiten..
Aber ich möchte nicht mehr verzichten, ich möchte einmal in meinem Leben eine Entscheidung treffen können, weil ich es möchte, nicht weil ich es muss, da ich keine andere Wahl als diese eine habe..darum möchte ich jetzt alles dafür tun das ich vor meinem 18. Lebensjahr operiert werde..
ich weiß das es in Deutschland so ist das man diese Art der Operationen erst ab dem 18. Lebensjahr machen darf, aber ich möchte nicht noch 2 Jahre warten, das kann ich einfach nicht..
ich weiß nicht wie ich es schaffen soll das hinzubekommen, aber egal was ich dafür tun muss, ich möchte einfach alles in meiner Macht stehende unternehmen um es endlich zu schaffen, um wenigstens das hinzubekommmen.
Was mir Sorge bereitet ist nur, dass ich eigentlich unheimliche Angst davor habe..ich weiß das es so sein wird das noch Wochen danach Fäden in meiner Haut sein werden und das diese irgendwann gezogen werden und ich möchte das auch in kauf nehmen, aber ich habe Angst..ich weiß nicht ob ich meinen Anblick so ertragen würde, diese "Verletzung" zu sehen, jeden Tag..zu säubern und ka was noch..ich weiß nicht ob ich die Kraft dazu hätte, aber ich weiß das es sein muss, also werde ich dieses Risiko wohl eingehen müssen, in der Hoffnung das die Operation überhaupt gut geht und nichts schief läuft, denn das wäre mein Tod..
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